KÖNIZER ZEITUNG FEBRUAR 2017DER SENSETALER REGION6LIEBEFELD – Die Bäcke-rei-Konditorei Lanz feiert im nächsten Jahr das 60-jährige Bestehen. Ulrich Lanz führt den Betrieb an der Schwarzenburg-strasse 105 mit elf Mitarbeiten-den in der zweiten Generation, er hat das Geschäft 1987 von sei-nen Eltern übernommen. In der Bäckerei wird das ganze Brots-ortiment angeboten – vom Ruch-WABERN – «Wir haben ein grosses Angebot an verschiede-nen Broten», klärt Georges Staub von der Bäckerei Konditorei Staub AG an der Weyerstrasse 18 auf. Die Palette reicht vom Ruchbrot bis zu Spezialbroten wie etwa das Urdinkel-Maggia- oder Tradilin-Vollkorn-Brot. Bei den Kunden ist und bleibt aber das traditionelle Ruchbrot sehr brot über Kleinbrote wie Weggli, Mütschli und Gipfeli bis hin zu Spezialbroten. Neben dem Ruch-brot wird von der Kundschaft vor allem das Basler Brot geschätzt, weiss Ulrich Lanz. Er mag be-sonders das Ruchbrot. Das Ge-heimnis: «Bei uns wird auf tradi-tionelle Weise Brot gemacht. Der Teig ruht lange, damit sich das Aroma entfalten kann.» MHbeliebt. Der Bäckermeister, der 1988 das Geschäft von seinem Vater übernahm, mag vor allem «chüschtige» Brote. «Jene, die lange Triebzeiten haben, entwi-ckeln mehr Aromastoffe und da-mit mehr Geschmack», erklärt Staub. In seiner Bäckerei wird al-les von Grund auf gemacht. «Wir verwenden also keine Teiglinge», sagt er bestimmt. MHKÖNIZER ZEITUNG FEBRUAR 2017Brot ist schmackhaft und äusserst vielseitig einsetz-bar. Darüber hinaus liefert es wichtige Nährstoffe und ist in unzähligen Varianten erhältlich. Frühstück ohne Brot? Für viele Schweizerinnen und Schweizer kaum denkbar. Als unkomplizier-tes und leckeres Nahrungsmittel eignet sich Brot aber nicht nur für einen gelungenen Start in den Tag, sondern auch als Abendes-sen – beispielsweise in Form des typisch schweizerischen «Café complet». Brot ist aber noch viel mehr als «nur» Beilage. Mit Brot lassen sich beispielswei-se Desserts kreieren wie etwa die «Süsse Fotzelschnitte» mit Apri-kosenkompott oder «Vogelheu», ein Brot-Apfel-Au auf mit Vanil-lecrème. Darüber hinaus erfreuen sich warme Gerichte wie z.B. Käse- oder Pilzschnitten sowie «Brotküechli» oder gefüllte Brot-taschen mit Hack eischbällchen grosser Beliebtheit. Für viele dieser traditionellen Rezepte eig-net sich zudem die Verwendung von altbackenem oder trockenem Brot. Statt dieses wegzuwerfen, können die Reste so also sinnvoll weiterverwertet werden.Fast ausgestorbenBrot gehört nicht nur zur Schwei-zer Esskultur dazu, sondern ent-hält auch wichtige Nährstoffe und ist in unzähligen Varianten erhältlich. Nebst unterschied-lichen Getreidesorten verleiht der Bäcker seinen Broten eine ganz eigene Note, indem er dem Teig spezielle Zutaten wie Milch, Öl-saaten, Nüsse, Kerne oder Dörr-früchte hinzufügt. Leckeres MultitalentSchweizer Brot: hohe Qualität Staub AGBäckerei-Konditorei LanzBäckerei-Konditorei LanzStaub AG
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