4gelegenen Schule Buchsee. Und ich darf sagen: Die Stimmung gegenüber unserem Projekt ist gut. Wird im Quartier der Verkehr zunehmen?Roland Geiger: Das Verkehrsaufkommen war natürlich auch in der Mitwirkung ein Thema. Aufgrund der Fragen konnten wir schon für den heutigen Betrieb diverse Massnahmen umset-zen. So haben wir die Anlieferungen optimal dem sonstigen Verkehr und den Bedürfnissen der Quartierbewohner angepasst. Es wird zum Beispiel nicht angeliefert, wenn die Kinder auf dem Schulweg sind. Es wird künftig minimalen Mehrverkehr durch Besucher geben. Der Anlie-ferverkehr wird gleich bleiben. Was waren und sind die drei grossen Herausforderungen des Projekts?Verena Berger: Erstens – wie eben besprochen – die Einbettung ins Quartier. Wie gehen wir mit dem Quartier um. Was ist möglich, was nicht?Roland Geiger: Zweitens die Finanzen. Wie finanzieren wir das Ganze? Das Projekt mit Baukosten von rund 42 Millionen Franken wird durch logisplus finanziert (1/4 Eigenkapital, 3/4 Bankkredite). Die Gemeinde Köniz wird das Projekt nichts kosten; im Gegenteil: Nach dem Bau wird sie von einem höheren Baurechtszins profitieren. Dieser wird voraussichtlich von heute 200 000 auf 220 000 Franken steigen. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: Der Neubau wird nicht zu einer Erhöhung der Tarife führen. Die Tarife werden auch Impressum Herausgeberin: logisplus AG | Konzept / Gestaltung: raschle & partner Atelier für Gestaltung und Kommu-nikation GmbH, Bern | Redaktion: Iwan Raschle / Ronny Kummer, ronnykummer gmbh – kommunikation und mehr | Bilder: Iwan Raschle; zvg | www.logisplus.ch | info@logisplus.ch | © 2016 logisplus AGSTAPFENSONNENWEGLILIENWEGWITSCHI HUUSHESSGUTInformationsanlassEinladung zum Informationsanlass von logisplus und Spitex Region KönizFreitag, 11. November 2016, 15.00 – 17.00 Uhr im Alters- und Pflegeheim Stapfen, Stapfenstrasse 15, 3098 KönizProgramm » Firmenporträt und Angebote logisplus und Spitex Region Köniz » Anmeldung und Aufnahmekriterien » Fragen/Diskussion » Rundgang im Heim und Besichtigung eines EinzelzimmersGerne erwarten wir Ihre Anmeldung bis zum 4. November 2016.anita.gilomen@logisplus.ch, 031 970 14 80 oder 031 970 11 11NewsProjekt-MeilensteineMahlzeitendienst von logisplusDer Mahlzeitendienst von logisplus wird von einer wachsenden Zahl von zu Hause wohnenden Senio-rinnen und Senioren geschätzt: Wir liefern täglich von Montag bis Samstag auf Porzellantellern ein abwechslungsreiches und ausgewogenes Mittag-essen. Mit dem speziellen Induktionsgerät (keine Mikrowelle) kann das Essen von Ihnen selbst zu jeder beliebigen Zeit regeneriert werden. Die Qualität der Speisen und deren Nährwert bleiben dabei erhalten. www.logisplus.ch/mahlzeitendienstin Zukunft vom Kanton vorgegeben. Und im Vertrag mit der Gemeinde ist zudem festge-halten, dass wir 60 Prozent Bezügerinnen und Bezüger mit Ergänzungsleistungen aufneh-men. Und: Könizerinnen und Könizer werden bei der Vergabe von Heimplätzen bevorzugt behandelt!Verena Berger: Die dritte grosse Herausfor-derung ist der Ersatzstandort während der Bauzeit. Für Bewohner und Personal werden wir für rund zwei Jahre eine optimale Lösung anbieten müssen. Da laufen noch Verhandlun-gen. Wir werden auch während dieser Zeit eine hochqualitative Betreuung und Pflege garan-tieren können.Und wann wird gebaut und eröffnet?Roland Geiger: Diese Termine hängen von der Übergangslösung während der Bauzeit ab. Bau-beginn wird frühestens 2019 sein. Wir streben – nach einer hoffentlich erfolgreichen Abstim-mung – eine baldige Baubewilligung an, um Planungssicherheit zu haben. Warum soll man am 26. November 2016 an der Urne Ja stimmen?Verena Berger: Ganz einfach weil der Neubau Lilienweg den Könizerinnen und Könizern zugute kommt.Roland Geiger: Genau. Alle profitieren von diesem Vorhaben – und die Gemeinde wird es nichts kosten.Interview: Ronny Kummer2014: Vorstellung des Bauvorhabens durch logisplus im Rahmen der Mitwirkung zur Orts-planungsrevision der Gemeinde Köniz (2014).2015: Projektwettbewerb im qualifizierten Verfah-ren; Siegerprojekt: Team Brügger Architekten AG, Thun, und extra¯ Landschaftsarchitekten AG, Bern. 2015/2016: Erarbeitung der Zonenvorschriften, Vorprüfung durch Amt für Gemeinden und Raumordnung Kanton Bern (AGR), öffentliche Auflage durch Gemeinde.August 2016: Das Gemeindeparlament Köniz verabschiedet die Änderung der baurechtlichen Grundordnung einstimmig mit 38:0 Stimmen.November 2016: Volksabstimmung Köniz über Änderung der baurechtlichen Grundord-nung.Termine noch offen: Bauprojekt, Baubewilli-gung, Baubeginn.004121_logisplus_logispost_koenizer_2016-2_v3.indd 411.10.16 08:11OKTOBER 2016 KÖNIZER ZEITUNG DER SENSETALERGEMEINDE KÖNIZ19Die Stimme ist ein Geschenk GottesChristine Lüthi beschäftigt sich mit vielen Facetten der Stimme und des GesangsNIEDERSCHERLI – Die Sängerin und Chorleiterin Christine Lüthi unterrichtet Gesang und Stimmbildung. Auftritte als Solosängerin und in zwei Ensembles gehören ebenfalls zu ihrem breiten Engagement. Glasklar klingt der Sopran von Christine Lüthi, als sie den Un-terschied zwischen zwei un-terschiedlichen Jodelarten de-monstriert. «Nachdem sich eine Jodlerin mit Stimmproblemen bei mir gemeldet hatte, befasste ich mich mit dem Jodeln», erklärt die 47-Jährige ihr Spezialgebiet. Inzwischen hat sie in der Jod-lerszene einen Namen als Stimm-bildnerin. Zusammen mit Sibylle Süess-Aeby gibt sie Jodelkurse, wobei Christine Lüthi klar für das Technische zuständig sei. Stimmbildung speziell für ältere MenschenEin weiteres Anliegen ist der Ge-sangspädagogin die Stimme der Seniorinnen und Senioren. «Man kann seine Stimme bis ins hohe Alter benutzen, wenn man lernt, mit seinen knapper werdenden Ressourcen umzugehen», ist sie überzeugt. Ihr Engagement wird deutlich spürbar, wenn sie etwa sagt: «Aus Menschen werden Juwelen, wenn wir am Schöns-ten arbeiten – der Stimme.» Für Christine Lüthi ist klar, dass sie den besten Beruf hat. «Ich habe sehr viel Kontakt mit lieben Menschen und kann ihnen etwas geben. Wenn die Leute von mir weggehen, sind sie erfreut und aufgestellt.»Langer Weg zur AusbildungSeit sie sechs Jahre alt war, woll-te sie die Musik zu ihrem Beruf machen. Wie es sich für vernünf-tige Eltern gehört, wurde Christi-ne – dazumal noch Küng – ange-halten, einen existenzsichernden Beruf zu erlernen. Die Ausbil-dung am Lehrerinnenseminar Lerbermatt in Köniz ist der ge-lernten Primarlehrerin noch heute in guter Erinnerung. «Es war eine schöne Zeit und eine gute Ausbil-dung.» Sie sei überall, vor allem auch in musischer Hinsicht, ge-fördert worden. Zwei schwieri-ge Jahre und ein abgebrochenes Musikstudium folgten. «Ich hat-te dazumal zu viele Zweifel an meinen Fähigkeiten», erinnert sie sich. Es folgten zehn Jahre in der Arztpraxis ihres Vaters. Erst ihr späterer Ehemann motivierte sie, das Musikstudium wieder auf-zunehmen. So begann Christine Lüthi im Alter von 31 Jahren mit dem Musikstudium bei Marianne Kohler in Bern und schloss 2007 mit dem pädagogischen Lehrdi-plom in Gesang ab. 2010 folgte dann noch das Konzertdiplom. Vorhandenes richtig nutzenSie ist denn auch eine über-zeugte Verfechterin einer guten Ausbildung. «Ich singe, seit ich 17 Jahre alt bin und habe in dieser Zeit schon manchen Unsinn ge-hört.» Leider gebe es viele selbst-ernannte Gesangspädagogen und Gesangspädagoginnen ohne fun-diertes Wissen. Oft werde den Leuten mit falschen Lehren wie Mundaufreissen und abstrusen Zwerchfellübungen die Stimme kaputt gemacht. «Die Stimme ist ein Geschenk Gottes. Eigentlich ist alles schon da, es muss nur richtig erkannt und genutzt wer-den», weiss die Gesangslehrerin aus Erfahrung. Dialog mit dem PublikumChristine Lüthi ist nicht nur Chor-leiterin und Gesangspädagogin, sondern singt in zwei Ensembles und als klassische Sängerin. «Bei meinen Auftritten möchte ich mit dem Publikum in einen Dialog treten, das gibt mir viel zurück.»Wer sich davon selber überzeu-gen will, kann dies an ihren Kon-zerten in der Gemeinde Köniz in den folgenden Wochen tun. Monica WieserChristine Lüthi-KüngTel. 079 301 77 81 oder 031 849 39 77luethi.gesang@bluewin.chwww.christineluethi.chLeiterin:Offenes Singen «Stimm dich froh» im Murrihuus Schliern (Beginn war nach der Sommerpau-se am 19. Oktober, jeweils 9.30 Uhr)Frauenchor Schwarzenburg Gemischer Chor Thun Ensemblemitglied:Trio Ragufeng – Nostalgie nach Noten, alte deutsche Schlager von 1900 bis 1945www.ragufeng.chRunzelstilzli – Schweizer Lieder der 40er-JahreKonzert mit Musikformation «Tächa» am 11. November im Kirchgemein-dehaus Niederscherliwww.runzelstilzli.ch Klassische Sängerin:Konzert mit Armin Waschke (Klavier) zum 100. Todestag von Max Reger Sonntag, 30. Oktober, 9.30 Uhr Got-tesdienst Kirche Niederscherli und20 Uhr Gottesdienst im Murrihuus Schliern
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