KÖNIZER ZEITUNG JUNI 2016DER SENSETALER REGION4SCHLIERN – Nicht ohne Stolz präsentiert Metzgermeister Kon-rad Hort eine seiner zahlreichen Grill-Spezialitäten: das «Holz-hacker-Kotelett». Dieses ist in der Mitte aufgeschnitten und wird mit Kalbsbrät, fein ge-schnetzeltem Schinken sowie Champignons und Pistazien ge-füllt. Und da es bereits gewürzt ist, kann es eigentlich sofort auf den Grill gelegt werden. Aber, so der Tipp des Fleischfachmannes: «Man sollte das Fleisch nie aus dem Kühlschrank nehmen und gleich auf den Grill legen. Es darf ruhig ein wenig Umgebungstem-peratur aufnehmen, denn dann ist die Endtemperatur auf dem Grill schneller erreicht. So wird das Fleisch weniger gestresst, und es verliert auch weniger Saft.» MH Horts «Holzhacker-Kotelett» Ordnung und Sicherheit REGION – Den Sommer in vollen Zügen draussen in der Natur geniessen. Und wen der Hunger plagt, p egt das Sommergefühl vorzugs-weise nahe an einer Grill-stelle. In der Region gibt es zahlreiche wunderbar gelegene und hergerichtete Grillstellen.Warmes Wetter, ausgelassene Stimmung. Das Feuer ist ent-facht, das Grillgut brutzelt mun-ter vor sich hin und verspricht ge-meinsam mit den verschiedenen frisch zubereiteten Salaten ein Festmahl. In der Region gibt es eine Vielzahl wunderbarer Grill-plätze. Die Redaktion hat einige besonders schöne herausgepickt. Einige dieser Grillstellen lassen sich gut mit einer Wanderung oder mit einem Bade-Aus ug Ein doppelter Grillgenuss inWunderschöne Feuerstellen und regionale Fleischspezialitäten: kombinieren. Eine nicht ab-schliessende Übersicht über Feu-erstellen.Grillen am Wasser ist immer etwas Besonderes. Ob an der Aare, am Schwarzwasser oder an der Sense. An der Aare ist das Eichholz in Wabern ein beliebter Treffpunkt. Zahlreiche kleinere und grössere Feuerstellen laden zum Grillieren ein. Gleiches gilt ebenfalls beim Zusammen uss von Schwarzwasser und Sense. An dieser Stelle unterhalb der Schwarzwasserbrücke gibt es et-liche vorbereitete Steinkreise, in der Cervelats und Co. über dem Feuer brutzeln können. Brennt die Sonne heiss vom Himmel, sind schattige Grillstellen wie beispielsweise in Thörishaus an der Sense sehr beliebt.Im Sensebezirk gehört die Feu-erstelle auf dem «Chutz» in Grillieren im Freien macht Spass. Allerdings nicht nur, wenn die Wurst schön knusprig gebraten oder das Steak gerade richtig durch ist. Es gehört mehr dazu. Dafür müssen lediglich einige (einfache) Verhaltensregeln be-achtet werden. Vor dem Grillen sollte man sich über die lokale Gefahrensitua-tion informieren. Feuerverbote müssen unbedingt eingehalten werden. Deshalb müssen Infor-mationen aus Internet, Radio und Fernsehen sowie in Zeitungen beachtet werden.An vielen Feuerstellen steht Brennholz zur Verfügung, an an-deren Orten gibt es ausreichend Holz, das gesammelt werden kann. Unzulässig ist, Äste von Bäumen abzuschneiden oder abzubrechen. Einerseits brennt dieses Holz, wenn überhaupt, nur schlecht, andererseits werden die Bäume durch solche Eingriffe stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Zweifelsfall besser Brennholz gleich selber mitnehmen.Das Feuer laufend überwachen. Einen allfälligen Funkenwurf besser sofort löschen. Feuer-stellen nur verlassen, wenn das Feuer beziehungsweise die Glut vollständig gelöscht sind; notfalls Restglut mit Wasser löschen. Die Asche vor dem Entsorgen gut auskühlen lassen.Ordnung muss sein: Deshalb gehört neben Grilladen, Sala-ten und anderen Beilagen sowie Getränken stets ein Kehrichtsack ins Grillgepäck. Abfälle gehören in jedem Fall eingesammelt und müssen auch wieder mitgenom-men werden, ausser, wenn es vor Ort entsprechende Abfallbe-hältnisse gibt. Keine brennbaren Gegenstände nahe der noch hei-ssen Feuerstelle zurücklassen. Eventuell Tische und Sitzgele-genheiten säubern und auch den Grillrost grob reinigen (Trocken-reinigung mit Drahtbürste). MHAareSchwarzwasserThörishausChutz
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